Ehrenamtliche Arbeit


Viele Jahrhunderte lang war es eine selbstverständliche Pflicht der Familien, ihre kranken und sterbenden Angehörigen zu begleiten. Diese Selbstverständlichkeit ging im Laufe der Zeit verloren, da der Tod tabuisiert und aus unserem Alltag verdrängt wurde.

 

Die Hospizbewegung will in unserer Gesellschaft wieder bewusst machen, dass kranke und sterbende Menschen auch Teil des Gemeinschaftslebens sind und sich von der Gemeinschaft angenommen fühlen. Niemand soll am Ende alleine und verlassen sein, sondern in Wärme und Zuwendung seinen Lebensweg vollenden können.


Unterstützen Sie uns bei dieser Aufgabe! Wir informieren Sie gerne über den Lehrgang für Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung.


Ziele: Der Lehrgang für Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung soll die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer ehrenamtlichen Begleittätigkeit im Rahmen der Hospiz-Bewegung befähigen. Diese umfasst die Begleitung schwer kranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen sowie Unterstützung in der Trauer, aber auch ehrenamtliche Mithilfe im Vereinsleben sowie die Funktion als gesellschaftspolitische Multiplikatoren zur Bewusstseinsbildung im Bereich Sterben, Tod und Trauer.

Aufnahmebedingungen: Die anspruchsvolle Aufgabe der Begleittätigkeit erfordert neben menschlicher Qualitäten wie Offenheit, Bereitschaft, sich einzulassen und die eigene Motivation zu beleuchten, auch grundlegende Fähigkeiten wie die Reflexion des eigenen Handelns, Beziehungsaufbau, Arbeiten im Team etc.
 
Umfang: ca. 150 Lehrgangsstunden (in 4 Blöcken) und ein Praktikum von 80 Stunden.